“Smarthome ist kein Smarthome, wenn man nicht per Spracheingaben steuern kann” dachte ich, als ich mir Amazon Echo Dot gekauft habe…
Aber alles nach einander.
Wer ist Alexa? Alexa ist die Sprachassistentin von Amazon. Alexa kann Witze erzählen, über das Wetter berichten, Musik abspielen und auch smarte Devices steuern.
Was ist Echo Dot? Das ist ein Device aus der Echo-Serie, das dafür gedacht ist Sprachkommandos dank Alexa zu verstehen und auszuführen. Es ist gleichzeitig ein Lautsprecher, über den man Musik abspielen kann.
Manche werden an dieser Stelle schreien: “Ich werde mir nie so ein Abhörgerät ins Wohnzimmer stellen!”. Hier muss man aber bedenken, dass wenn man Angst vor dem Abhören hat, man in eine andere Galaxie umziehen muss (ob es da sicherer ist?!), da alle Geräte, die ein Mikrofon haben und mit Internet verbunden sind, gehackt und abgehört werden können, z.B. ein Smartphone… Und wer ein Smarthome hat, hat bestimmt auch ein Smartphone… Es wurden Tests gemacht, dass Echo die Daten zum Amazon Server nur dann sendet, wenn Echo das “Zauberwort” Alexa (oder je nach Einstellung Echo/Computer/Amazon) hört. D.h. ein bisschen Datenschutz wird doch eingehalten 😉
Nun steht Alexa im Echo Dot Körper in meinem Wohnzimmer. Aber was mache ich damit? Wie steuere ich mein Smarthome?
Um smarte Devices zu steuern muss man normalerweise sogenannte Skills herunterladen. Laienhaft ausgedrückt: Alexa beibringen, was das Gerät kann. Es gibt schon Skills für alles Mögliche: Pizzabestellung, Taxiruf und natürlich für Smarthome. Und hier kommt leider die Enttäuschung: Der Smarthome Skill kann (noch) nicht alles was man sich so vorstellt. Einfaches Beispiel: Rollosteuerung geht (noch) nicht. Zusätzlich braucht man auch noch einen Bridge bzw. Server der die Befehle von dem Amazon Server zu richtigen Gräten in den eigenen 4 Wänden zuordnet… Ja, das klingt komplex, aber nur wenn man auf eine eigene bzw. DIY Lösungen setzt 🙁 Wer auf eine fertige Lösung setzt, muss zwar weniger einrichten, bezahlt mehr und ist nur so flexibel, wie der Hersteller vorschreibt.
Was mache ich jetzt also? Server einrichten? Nicht unbedingt!
Einer der ersten Alexa-fähigen Geräte war ein WeMo Switch von Belkin, der sogar komplett ohne jegliche Skills auskommt, dafür aber nur ein- und ausschalten kann. Es hat nicht lange gedauert bis man die Switches reverse engineered hat und eine Bibliothek für den Espressif ESP8266 Mikrocontroller geschrieben hat. Im groben funktioniert es so: Es werden virtuelle WeMo Switch Geräte erzeugt, die Alexa finden und steuern kann.
Und hier kam mir die Idee: Die KONNEKTING Device Library unterstützt den Espressif ESP8266. Alexa kann mit dem ESP8266 sprechen, dann mache ich ein “Bridge” daraus.
Mir war klar, dass ich damit nur ein- und ausschalten kann. Aber mal ehrlich, mit wenigen Zeilen Code und ein paar Euro HW-Kosten bekomme ich keinen Server…
Mein aktueller Sketch kann bis zu 10 Devices steuern. Dabei kann ein Device z.B. “Wohnzimmerlampe”, “Deckenlampe” oder sogar “Szene Kino” heißen. Je nach Einstellung wird eine 1, 0 oder Szenennummer gesendet.
Das Ganze ist als Proof of Concept anzusehen. Keiner kann garantieren, dass es dauerhaft funktionieren wird (wer weiß ob Amazon das künftig weiter unterstützt). Für eine richtige bzw. stabile und flexible Lösung wäre ein Heim-Server besser. Zum Ausprobieren reicht die ESP-Lösung auf jeden Fall aus.
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